Welcome to Middle-Earth – Part 3
„Grimme Taten erwachet. Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen! “
Die ersten Schlachten sind geschlagen. Viel Schweiß und Blut sind geflossen nd es wird Zeit für einen Projektzwischenstand sowie den Erkenntnissen aus den Schlachten:
Die Schlachten und Erkenntnisse
Den Schlachtbericht meiner Rohirrim gegen GW Linnert’s Spinnenbande (Link zum Spielbericht) konntet ihr ja schon durchackern. Insofern sei darüber schon jegliches Wort verloren worden.
Am Offenen TablePottTreff im April 2019 konnte ich dann noch eine Schlacht meiner Reiter von Rohan gegen eine Truppe Isengard aufs Feld führen. 350 Punkte. Ich musste vor Ort meine 400Punkte Liste umbauen, so dass ich neben Theoden und ein paar Reitern hat nur Eomer und Reiter Rohans in die Schlacht geführt hatte. Ein paar auch mit Wurfspeeren.
Am Anfang sah es noch recht gut aus. Ich habe die Uruks recht gut einkreisen und dezimieren können. Eine Freude keine entsetzlichen Gegner vor der Brust zu haben! Bis zur Ankunft von Lurtz war auch alles ok… doch dann schlug er mit seinen Hauptmännern zu, schlachtete Eomers Pferd und schließlich Eomer ab bis am Ende der Schlacht kein Reiter Rohans mehr stand. Wir spielten die HTL Missionen, auf die ich aber weniger achtete. Mein Augenmerkt lag auf den Grundregeln und den Armee- und Einheitensonderregeln meiner Armee.
Am Ende eine sehr faire und lehrreiche Partie die Mords Bock gemacht hat.
Am letzten OTPT im Mai planten wir zuerst große Schlachten mit 6 Spielern zu bestreiten, verblieben aber dann doch schlicht bei 1 vs 1, Gut vs Böse Anfänger Partien.
In der ersten Schlacht meiner 400 Punkte Mordor mit Gothmog, Zagdusch, je 8 Morannons mit Schwert/Schild oder Speer, sowie 6 Wargreiter mit Wurfspeeren, traf ich auf meine dritte Armee: die Toten von Dunharg, die ich für die Partie verliehen habe.
Der König der Toten und viele Krieger der Toten… hauptsächlich mit Schwert und Schild sowie Speeren. Tja und wieder ein Entsetzlicher Gegner. Erstaunlicher Weise habe ich zahlreiche Muttests geschafft, so dass ich doch gut in die Nahkämpfe kam und die Untoten doch recht zügig brechen konnte. Jedoch schwanden auch zunehmend meine Krieger in dieser Abnutzungsschlacht, so dass ein verpatzter Muttest von Gothmog dann die Schlacht entscheiden konnte,… obwohl es sooo gut ausgesehen hatte!!!
Fazit: Entsetzlich mit Verteidigung 7-8, Moral von 7 und Nahkampf gegen meinen Moralwert sind so ultra heftig! Dennoch stand ich kurz davor das Wunder zu schaffen. Tipps konnte ich von unseren erfahrenen Spielern noch bekommen…. *Einkaufsliste befüll*
Zum Abschluss habe ich noch eine schöne Schlacht gegen Ur-TablePottler Gervin und seiner geliehenen Gondor Truppe um Hurin und Faramir bestritten. Hier zeigten sich die tiefgreifenden taktischen Regeln. Ein kleiner Stellungskrieg entstand. Wer macht den ersten Schritt? Wer bekommt die Initiative? Heroische Bewegung? Heroischer Nahkampf? Wie beweg ich wen?
Wow! Hat mir sehr gut gefallen. Zwischenzeitlich hatte ich meine Wargreiter verwendet um Hurin samt Kavallerie zu locken um sie zu binden,… ins Dunkel zu treiben und… ähm… na um dann mit meinen Morannons reinzupreschen! Das hat auch super geklappt und ich konnte mit Gothmog auch Hurin das Licht ausknipsen, mich formieren und dann den Schildwall der Krieger Gondors versuchen zu brechen. Jedoch ergab sich das feige Menschenpack.
Apropos Feige: Hier verwendete ich erstmals die Regel (Hass) und Meister der Schlachten! WOW! Das hat mega Spaß gemacht. Auch die Funktionen der Standarten wurde mir in dieser Schlacht bewusster, so dass ich die Armeestandarte Gondors… auslöschte 😉
Die Schlachten pushten meine Lernkurve enorm. Ich habe einiges mitgenommen, gelernt und an Taktik Tipps erhalten.
Wir hatten schöne, faire Partien, die jeder zum Erlernen genutzt hatte. Sobald wir die Regeln besser können geht es dann auch um Ruhm und Ehre… und Blut 😉
Die Armeeprojekte
Neben den Projekten Rohan und Mordor aus der Pelennor Starterbox habe ich aus den Untoten einfach… eine Armee der Untoten von Dunharg aus dem Boden gestampft mit dem König der Toten und einer weiteren Pellennor Box 😉
Zudem habe ich mir die drei Jäge gegönnt um die Legendäre Legion: Rückkehr des Königs spielen zu können, so dass ich derzeit bei 4 spielbaren Armeen bin (ausgenommen noch die Legendären Legionen für Rohan und Mordor)
Pläne
Auf jeden Fall: Spielen, spielen, spielen. Das System macht mir so viel Spaß, dass ich da unbedingt dran bleiben möchte. Ich kann es nur immer wieder loben. Es ist tiefer und echter als Age of Sigmar oder Warhammer 40.000 (Die Spiele wo man um die 80 Würfel werfen muss) 😉
Zu bemalen habe ich noch einiges. Habe auch gemerkt, dass mir Warglose Orks fehlen und direkt mal ne Box geholt. Mit steigender Lernkurve erschließen sich für mich auch die Sinnigkeit mancher Optionen wie Gamling, Orkshamanen oder Standartenträgern. Jedoch möchte ich es langsam angehen lassen, auch in der Hoffnung das besagte Modelle noch eine Plastik oder Resin-Version bekommen. Ich mag das GW Zinn nicht so gern 🙁
Da mein Sohn (9) gerade beginnt den Hobbit zu lesen, spare ich schon einmal für eione Hobbit Armee (OMG) *lol*
Zudem wird ich mir definitiv nochmal die HDR Filme (des Öfteren) reinziehen und wohl nochmals die Bücher rauskramen. Insofern freu ich mich auch schon auf die anstehende Serie, aber vor allem auf anstehende Schlachten im stetig wachsenden Spielerkreis sowie auf das Bemalen und designen der Armeen.
Ich hoffe ihr bleibt der Blogserie treu und verfolgt meinen Einstieg in das TableTop Middle-Earth.
Sollte euch auch das Fieber gepackt haben so möchte ich euch – sofern ihr den ganzen TablePott TV Content schon aufgesogen habt – euch die HTLÖ World sowie den Würfelorden ans Herz legen. Alles was ein Middle-Earth Spieler im deutschsprachigen Raum so benötigt.
„Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern“
– Gefunden auf: https://www.myzitate.de/der-herr-der-ringe/
Anregungen, Meinungen oder weitere interessante Links und Tipps für Middle-Earth Spieler lese ich gerne in den Kommentaren 😉